Kann man nicht gestalten?
Sinnliche Wahrnehmung nach Immanuel Kant:
Wir nehmen die Welt nicht einfach so wahr, wie sie IST – sie erscheint uns durch die Formen von Raum und Zeit. Das heisst: Noch bevor wir denken oder interpretieren, ist unsere Erfahrung strukturiert – gestaltet.
Nein – genauso wenig, wie man nicht nicht kommunizieren kann. Aber kann man Gestaltung nicht einfach auch mal weglassen?
Diese Frage stellen auch wir uns manchmal. Muss wirklich alles gestaltet sein? Dazu ein kleiner Gedanken-Exkurs in die Philosophie:
Inspiriert von Immanuel Kants Erkenntnistheorie kommen wir zum Schluss:
All unsere Wahrnehmung ist nie «ungeformt».
In seiner Kritik der reinen Vernunft (1787) zeigt Kant:
Wir nehmen die Welt nicht einfach so wahr, wie sie IST – sie erscheint uns durch die Formen von Raum und Zeit. Das heisst: Noch bevor wir denken oder interpretieren, ist unsere Erfahrung strukturiert – gestaltet.
Genau da setzt Gestaltung an:
Bei studio elan verstehen wir Gestaltung nicht als Verzierung von Inhalten, sondern als Teil der Wahrnehmung selbst. Ob Raum, Marke oder Bild – das, wie etwas erscheint, beeinflusst was wir darin erkennen.
Kant selbst hat den Begriff «Gestaltung» nicht verwendet. Aber seine Philosophie legt nahe:
Es gibt keine Erscheinung ohne Form – und keine Erfahrung ohne Erscheinung.
Gestaltung lässt sich also nicht einfach «weglassen».
Die Frage ist vielmehr: Wie bewusst wird sie eingesetzt?
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